Als unser Sohn zwei Jahre alt war, gab es einen Tag, an dem er besonders viele Flausen im Kopf hatte. Mama sagte zu ihm: „Du hast heute aber besonders viel Schabernack im Kopf.“ Fragend antwortete er: „Aber wo Schaberkopf?“ Seitdem hatte unser kleiner Lockenkopf einen neuen Spitznamen: der Schaberkopf. Als geborener Frechdachs trifft dies den Nagel einfach auf den Kopf! Knapp zwei Jahre später inspirierte uns seine Wortkreation zum Namen für unseren Familienblog: schaberkopf.de.

Hi, wir sind Jenny und Christian. Im August 2019 sind wir zum ersten Mal Eltern geworden. Mittlerweile gehören zwei wundervolle Kinder unserer Familie an. Sie sind oft wild und wir lieben das! Wir lassen unsere Kinder gerne ausgelassen spielen und sind viel mit ihnen im Freien. Um dies zu ermöglichen, leben wir meist einige Monate im Jahr auf den Kanaren. Dort, wo es auch im Winter ideale Bedingungen gibt, um draußen zu spielen.

Einige Jahre unseres Lebens hatte das Reisen einen besonders hohen Stellenwert in unserem Leben. Wir sind dauerhaft gereist und haben unseren Lebensunterhalt mit ortsunabhängigem Arbeiten ausschließlich online verdient. Einen Großteil hierzu trägt bis heute unser Reiseblog unaufschiebbar.de bei. Auch wenn unsere Reiseliebe ungebrochen ist, gibt es mittlerweile ein Thema, das unseren Alltag noch stärker prägt: die Familie. Daher lag es eines Tages auf der Hand, dass wir unsere Erfahrungen und Tipps zum Leben mit Kindern auch teilen wollten. Und eben so ist dieser Familienblog entstanden.

Familienblog Schaberkopf über uns
Seit 2019 prägt nichts unseren Alltag so sehr wie das Familienleben. Daher lag es irgendwann auf der Hand, unsere Erfahrungen durch einen Familienblog zu teilen.

Was dich auf diesem Familienblog erwartet

Wir wollten nie die Eltern sein, die ihren Kindern alles verbieten. Die am Spielplatz stehen und immerzu „nein“ sagen. Die ständig meckern und laut werden, weil sie zu gestresst und unzufrieden sind. Bis auf wenige Ausnahmen ist uns das tatsächlich gut gelungen. Denn bei uns stehen Spaß, wild sein dürfen und Quatsch machen weit oben auf der Prioritätenliste.

Weil uns das Kinderlachen wichtiger ist, als der perfekte Haushalt, in dem man vom Boden essen kann. Weil unsere Kinder auch mal nass und dreckig werden dürfen. Vielleicht, weil wir in unserem Inneren jeweils selbst noch ein Schaberkopf sind. 🙂

Schaberkopf Familienblog Spielplatz
Auch in uns Eltern steckt wohl immer noch ein Schaberkopf. Wenn auch nicht mehr ganz so stark ausgeprägt, wie in unseren eigenen Kindheitstagen 😉

Dabei denken wir immer daran: Unser Alltag ist ihre Kindheit. Sie werden sich später sicher nicht daran erinnern, wie sauber die Küche aussah und wie schön die Armaturen im Bad geglänzt haben. Und auch nicht daran, ob das Gemüse frisch geschält oder fertig aus der Tiefkühltruhe kam. Das, was sie prägen wird, sind gemeinsame Erlebnisse. Ungeteilte Aufmerksamkeit. Gemeinsame Familienzeit.

Diese Gedanken sind letztlich auch das, was dich auf diesem Familienblog erwartet. Kein Perfektionismus. Keine Tipps zu autoritärer Erziehung. Denn dies ist einfach nicht unser Weg. Sondern vielmehr das, was uns als Familie zusammenschweißt. Kommunikation auf Augenhöhe, gemeinsame Freizeitgestaltung mit Kindern und Tipps für einen möglichst entspannten Familienalltag (u.a. auch mit ausgewählten Kinderprodukten, die wir wirklich nützlich finden). Unser Ziel ist ein Familienleben, mit dem alle glücklich sind. Hierfür erhältst du auf diesem Familienblog Inspiration.

Mama Sohn Sonnenuntergang
Lieber ein einfaches Abendessen gemeinsam beim Sonnenuntergang am Strand genießen, als Zuhause zu bleiben, um besonders aufwendig und nahrhaft zu kochen. Dies beschreibt unsere Lebensphilosophie und unseren Familienalltag recht gut.

Familienblog mit Erfahrungen aus erster Hand

Auch wenn jedes Kind anders ist, gibt es doch einige Erfahrungen, die sich stark ähneln. Und es gibt Tipps, die den Familienalltag vereinfachen. Sei es durch bewusste Verhaltensweisen, gute Kinderprodukte oder ein Familienleben auf Augenhöhe. Wir haben in den vergangenen Jahren vieles ausprobiert. Dinge beibehalten und auch wieder verworfen. An diesen Erfahrungswerten möchten wir dich auf unserem Familienblog teilhaben lassen.

Das Familienleben ist nicht immer einfach. Unterschiedliche Entwicklungsphasen der Kinder, Krankheiten, Schlafmangel, Streitigkeiten unter Geschwistern. Die Liste lässt sich noch lange fortführen. Doch so herausfordernd der Familienalltag oft sein kann, so einzigartig schön ist er zugleich auch. Eltern zu sein ist die wohl großartigste und zugleich anstrengendste Erfahrung unseres Lebens. Egal, ob mit einem Schaberkopf oder mit mehreren Schaberköpfen.

Wir möchten auf unserem Familienblog daher authentisch sein. Offen und ehrlich. Von Höhen und Tiefen berichten. So wie sich das Familienleben in der Realität eben tatsächlich gestaltet.

Familienblog Mama Sohn
Als Familie bevorzugen wir eine möglichst minimalistische Lebensweise. Mulltücher verwenden wir beispielsweise gerne zu mehreren Zwecken: als Schlabberlatz, Kopfbedeckung oder auch als Schal.

Wieso ein Familienblog und kein Mamablog?

Die Mutter nimmt für die Familie natürlich eine wichtige Rolle ein. Sie ist durch Schwangerschaft und Geburt als Erstes mit dem Baby vereint. Und auch durchs Stillen wird die enge Bindung meist noch gestärkt. Doch wir möchten hier gezielt nicht „nur“ aus Mama-Sicht schreiben. Sondern als Eltern. Bei uns bestehend aus Frau und Mann, aus Mama und Papa. Und auch die Sichtweisen unserer Kinder fließen natürlich stark mit ein. Auch, wenn sie hier nicht selbst schreiben.

Ein Familienblog verkörpert aus unserer Sicht am besten, was wir erreichen möchten: Inspiration für den Familienalltag geben.

Familienleben Blog Vater Sohn
In unserem Familienalltag ist auch der Papa rund um die Uhr mit dabei

Was wir mit einem Schaberkopf verbinden

Ein Schaberkopf ist für uns mittlerweile fast zum Synonym für ein glückliches Kind geworden. Eines, das:

  • viel lacht (oft auch laut und manchmal leicht verrückt)
  • viel ausprobiert und Neues wagen darf
  • Spaß an Schabernack hat
  • neugierig, wild und verspielt ist
  • die Welt mit seinen eigenen Augen entdeckt und uns damit immer wieder fasziniert

Wir sind uns sicher, dass in nahezu jedem Kind ein kleiner Schaberkopf steckt. Je nach Charakter und Erziehungsstil kommt der Schaberkopf mehr oder weniger zum Vorschein. Für uns gehören all die Flausen, all das wild und ungezwungen sein, zu einer glücklichen Kindheit dazu. Deshalb fördern wir es gerne, auch wenn es für uns Erwachsene manchmal anstrengend wird. 😉

Viel Schabernack im Kopf haben – oder eben ein Schaberkopf sein: unsere Kinder sollen und dürfen genau so aufwachsen. Und wir lieben es!

Familienverkleidung Halloween
Spielen, wild sein dürfen und sich ausprobieren: das wünschen wir uns für unsere Kinder.

Jenny und Christian: Eltern, Gründer und Autoren von Schaberkopf

Damit du weißt, wer genau hinter diesem Familienblog steckt, stellen wir uns nachfolgend gerne noch etwas ausführlicher vor. Wir sind:

  • unsere jeweilige Jugendliebe und bereits seit 2006 ein Paar (damals waren wir gerade 17 und 18 Jahre alt)
  • Kinder der späten Achtzigerjahre (geboren 1988 und 1989)
  • glücklich verheiratet seit 2015
  • Eltern geworden in den Jahren 2019 (Team blau) und 2023 (Team rosa)
  • Gründer und Autoren von diesem Familienblog (ins Leben gerufen 2023)

Soweit also unsere Eckdaten. 😉

Angefangen hat unsere Elternreise aber eigentlich schon im Jahr 2018. Es war fast ein Jahr her, dass wir in Thailand einen schweren Verkehrsunfall hatten. Wir saßen gemeinsam auf dem Roller und wurden frontal von einem Auto erfasst, das aus der Kurve heraus bei durchgezogener Linie überholt hatte. Zum Glück waren wir damals „nur“ zu zweit. Als der Unfall passierte, waren wir beide Ende 20, reisten, lebten ortsunabhängig, waren ungebunden und frei. Es war damals unser Traumleben, das wir nach unzähligen Jahren mit Schule, Ausbildung, dualem Studium und typischer Büro-Arbeitswelt endlich verwirklicht hatten.

Dann gab es diesen heftigen Knall, den Unfall. Er stellte unser Leben innerhalb weniger Sekunden komplett auf den Kopf. Aus Freiheit wurden Fesseln ans Krankenhausbett und später an den Rollstuhl. Es dauerte mehrere Monate, bis wir Krankenhäuser und die Reha wieder verlassen konnten. Doch was wir immer hatten, waren wir beide. Eine starke Beziehung, die uns half, die schwierige Zeit zu meistern. Damals dachten wir, es wäre die größte Herausforderung unseres Lebens gewesen. Doch da kannten wir den Alltag als Eltern bisher nicht. 😉

Jenny Christian Krücken Krankenhaus
Auch so sah unser Leben nach dem Unfall zwischenzeitlich einmal aus: mit Krücken im Krankenhaus. Damals zum Glück noch ohne Kinder.

Die eigentliche Geburtsstunde von diesem Familienblog

Vor dem Unfall dachten wir locker daran, die Kinderplanung mit etwa Mitte 30 zu starten. Doch dann gab es da diese Prognose. Der Unfall hatte uns beide um die Intimbereiche herum schwer verletzt. Und „das mit dem Kinder kriegen“ könnte nun schwieriger werden. So saßen wir Ende 2018 da, auf Lanzarote. Damals noch mit der Krücke neben dem Bett. Und entschieden uns, die Kinderplanung vorzuziehen. Wenn es schwierig werden und länger dauern könnte, sollten wir wohl nicht mehr allzu lange warten.

Du denkst es dir wahrscheinlich bereits: Das Leben spielt oft anders, als man denkt. Der erste Monat verging und die Periode blieb aus. Zwar nicht ganz ungeplant, aber dennoch Jahre früher als gedacht, stand fest: Wir werden Eltern!

Beim zweiten Mal lief es dann übrigens wieder anders als gedacht. Dieses Mal mit mehr Planung, ständiger Krankheit (das erste Kita-Jahr lässt grüßen…) und einer längeren Geduldsprobe als beim ersten Mal. Am Ende der Geschichte stehen zwei wunderbare Kinder. Unsere beiden Schaberköpfe, die größte Liebe unseres Lebens!

Familienblog Schwangerschaft
Auch während der Schwangerschaften haben wir viel Zeit im Ausland verbracht. Auf diesem Foto z.B. auf Teneriffa (Spanien).

Über unser Familienleben

Unser Familienleben entspricht in einigen Dingen dem deutschen Standard. Wir sind beispielsweise verheiratet und leben klassisch als Mama und Papa zusammen. Wir sind Eltern von zwei Kindern, einem älteren Jungen (geboren 2019) und einem jüngeren Mädchen (geboren 2023). Auch unsere eigenen Eltern sind verheiratet und leben seit Jahrzehnten gemeinsam. Unsere Kinder haben zwei Omas und zwei Opas, die sie gerne regelmäßig verwöhnen und beschenken. Das klingt zunächst nach einer typisch deutschen Familie, wie sie die Rolle in einem Film oder in einem Kinderbuch einnehmen könnte.

In anderer Hinsicht führen wir unser Familienleben jedoch weniger klassisch. Als unser Sohn 2019 zur Welt kam, hatten wir beispielsweise keine feste Wohnung. Die Wochen vor und nach der Geburt haben wir in einem Airbnb-Apartment gewohnt. Wir hatten nie eine Wickelkommode und besitzen bis heute kein festes Babybett. Genutzt haben wir stattdessen eine wasch- und faltbare Wickelunterlage, die bereits auf zahlreichen Betten, Böden, Schränken und Teppichen lag. Die Wickelunterlage hat eine der Omas damals für 7,95 Euro bei Aldi im Sonderangebot gekauft. Sie ist nach vier Jahren intensiver Nutzung und zahlreichen Waschgängen bis heute in einem einwandfreien Zustand. Gutes muss wirklich nicht immer teuer sein. 😉

Statt eines festen Babybetts nutzen wir seit Tag eins ein zusammenklappbares Reisebett. Das ist optisch vielleicht weniger schön, aber für uns als viel reisende Familie nach wie vor praktisch. Auch das Reisebett war damals ein Geschenk. Wie du siehst, leben wir tendenziell eher minimalistisch und schaffen meist nur das an, was wir wirklich benötigen. Die Kinderprodukte, die wir auf unserem Familienblog vorstellen, sind daher wenige, ausgewählte Produkte, die wir wirklich nützlich und empfehlenswert finden.

Reisen als Familie

Die ersten beiden Jahre sind wir mit unserem Sohn viel umhergereist. Mit einem Alter von 2,5 Monaten ging unsere erste Familienreise damals nach Kroatien. Darauf gefolgt ist ein ausgedehntes Insel-Hopping auf den Kanaren. Wie unser Leben als Reisefamilie mit Baby damals ausgesehen hat, wurde vom ZDF dokumentiert. Gerne kannst du das entstandene Video hier anschauen:

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Mehr Informationen

Unser Sohn war von Beginn an daran gewöhnt, alle paar Wochen die Wohnung zu wechseln und eine neue Umgebung kennenzulernen. Wir waren als Familie dabei stets zusammen, 24 Stunden täglich, an sieben Tagen pro Woche. Mit knapp 2,5 Jahren hat er dann erstmals eine Kita besucht. Wir hatten zu dieser Zeit gerade eine Wohnung auf Teneriffa gekauft, sodass er in eine spanischsprachige Kita vor Ort gegangen ist. Auf diese Weise ist es uns gelungen, ihn nahezu zweisprachig aufwachsen zu lassen. Er versteht und spricht Spanisch mittlerweile besser als wir.

Seit 2023 verfügen wir über zwei eigene Wohnungen. Eine auf Teneriffa und eine nahe der deutschen Nordseeküste. Unsere Kinder wachsen mit regelmäßiger Bindung an Deutschland auf, leben mit uns aber auch mehrere Monate jährlich im Ausland. Wir betrachten uns als Reisefamilie, die mittlerweile über zwei Home Basis verfügt. 🙂

Auf unserem Familienblog spielt das Reisen jedoch weniger eine Rolle. Dafür haben wir schließlich unseren Reiseblog. 😉 Falls du speziell an Reisethemen interessiert bist, schaue hier gerne in unserer Rubrik Familienreisen vorbei.

Familienreiseblog Flugzeug
Auch als Familie reisen wir gerne. Die Erfahrungen hierzu teilen wir jedoch vorwiegend auf unserem separaten Reiseblog unaufschiebbar.de.

Unser Familienblog: deine Inspiration

Nun haben wir eine ganze Menge über uns und unseren Familienblog erzählt. Wir hoffen, dass wir dich mit unserer Geschichte und unseren Ansichten vielleicht sogar schon ein wenig inspirieren konnten. Das ist nämlich das wesentliche Ziel, das wir mit diesem Blog verfolgen.

Wir danken dir, dass du den Weg zu unserem Familienblog gefunden und bis hierher gelesen hast! Wenn du möchtest, hinterlasse nun gerne einen Kommentar unterhalb dieses Textes. Wir freuen uns immer über Anregungen, Feedback und Inspiration.

Alles Liebe

Jenny & Christian